Hallo Fans & Friends & Family,
vor gut 10 Jahren ging man als “ S.I.C.K. “ ins Rennen. Sänger und Rhythmusgitarrist Peter Cremer und Schlagzeuger Roman Smeets spielten bereits von 1991 – 1993 zusammen in der Hardrock-Band “ Maladjustment „. Doch bereits Anfang 1993 löste sich die Band auf und man ging getrennte Wege. Erst ganze 22 Jahre später fand man sich rein zufällig über “ Facebook “ wieder. Man träumte von den alten Zeiten, dem Rock and Roll und über das was einmal war.
Die Idee wieder gemeinsam Musik zu machen stammte 2014 von Peter Cremer. Roman Smeets : “ Eigentlich wollte ich nie wieder Musik machen, doch mit Peter zu musizieren war immer eine geile Sache, da konnte ich nicht abschlagen. “ Zunächst zogen die beiden als “ Untermieter “ in ihrem heutigen Proberaum ein. Es war wie ein “ nach Hause kommen “ für beide. Schließlich stimmte die musikalische, aber auch die zwischenmenschliche Chemie. Auch der Musik-Stil war beiden sofort klar. KEINE Cover Musik, ausschließlich eigene Stücke. Am 4. Juni 2015 zog zunächst das Schlagzeug in den Proberaum ein….
Die allererste Probe nach mehr als 22 Jahren fand am 10. Juni 2015 statt. Peter Cremer brachte damals die musikalischen Ideen mit und Roman Smeets einige Songtexte. Und ab ging die wilde Fahrt. Der allererste Song der unter dem Bandname “ S.I.C.K. “ erschien, ( wie kann es auch anders sein ) war “ Back for More „. Dieser Song handelt natürlich von den beiden, aus der damaligen Zeit und sind jetzt wieder “ Back for More „. Ein weiterer Song aus der Geburtsstunde von “ S.I.C.K. “ war “ Take me Home “ . Anfangs noch begeistert von diesem Song, kristallisierte sich ganz schnell heraus, dieser Song war jetzt nicht wirklich im Stile der Band. Dennoch gibt es eine 08/15 Proberaum – Aufnahme, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen :
Take me Home ( Out-Take )
Es gaben ziemlich viele Songs, die im nachhinein wieder verworfen wurden. Wie zum Beispiel :
- Because you
- Christine
- You´ll Die in Love „
- Power and Glory
Auch der Song “ Bullet for my Head “ wurde in den anfängen der Band von Roman Smeets geschrieben. Doch blieb er über vielen Jahre in der Schublade. Erst 2023 erblickte “ Bullet for my Head “ dann endgültig das Licht der Welt.
„ If I Die “ in einer Nacht
Der Song “ If I Die “ wurde tatsächlich komplett innerhalb einer Probe geschrieben und vertont. Zu Beginn hieß der Song allerdings noch “ If I Die Tomorrow “ und handelt über den Kampf der Alkoholsucht. In diesem Song verarbeitet Roman Smeets seinen erfolgreichen Kampf gegen diese Sucht. Die damalige Probe ging tatsächlich von 18:00 Uhr bis 2:30 Uhr in der Früh….
Es gibt auch eine schöne Anekdote über die Aufnahme von “ If I Die “ für das 2017 erschienene Album “ Rising Up from Hell „.
Es war ein Tag an dem einfach nichts klappen sollte. Peter Cremer sollte seine Gitarren-Spur zu “ If I Die “ einspielen.
Also Kopfhörer auf und Playback an….zu beginn gab es mehrere kleine Verspieler, dann kamen Größere hinzu. Störgeräusche von außen strapazierten das Nervenkostüm von Pit so sehr das es kam wie es kommen musste. Zunächst flog der Kopfhörer quer durch´s Studio…. und anschließend wurde das Funk-Mikrofon elegant mehrmals gegen die Wand gehauen, bis dieses sich in Einzelteile aus dem Leben verabschiedete…. wortlos verließ er für einige Minuten das Studio. Drummer Roman Smeets : “ Zunächst wollte ich ihm folgen, doch mein Selbsterhaltungstrieb riet mir davon ab „
Nach einigen Minuten betrat er wieder das Studio und eine Totenstille legte sich in den Raum….. keiner traute sich irgendwas zu fragen.
Ohne ein Wort fing Pit an die Leichenteile seines “ Funk Mikrofones “ einzusammeln .
Am nächsten Aufnahmetag holte er stolz wie Bolle eine kleine Schachtel aus seinem Auto und meinte nur “ Guckt mal, mein neues Mikro “
“ Der Dildo und der blinde Drummer “
Auch unser Mann im Hintergrund, die treue Seele von “ S.I.C.K. “ trägt oft zur allgemeinen Belustigung der Band bei.
Was gehört in jedem guten Proberaum einer Hardrock-Band ? … genau, ein Dildo.
Jetzt wird sich natürlich jeder fragen… was soll das ? Dabei ist die Lösung so einfach…. stellt mal einen Dildo mit Saugnapf auf eine Basslautsprecherbox… er lernt das tanzen.
Doch unser TONIngenieur Toni hatte noch eine viel bessere Idee…. er pappte den tanzenden Dildo ganz einfach auf ein Hängetom vom Schlagzeug….. doch niemand konnte ahnen das Schlagzeuger blind sind…. sehr blind sogar….
Doch bitte…. seht selber :
“ Nobody ( can tame me ) “ oder auch “ Die Punktlandung “
Das so eine Aufnahme ihre Zeit braucht müsste ja bekannt sein. Manchmal dienen auch kleine “ Hilfestellungen “ bei Aufnahmen um das ganze etwas einfacher zu machen. Unter Hilfestellungen versteht man… innerhalb der Songs Zeichen zu setzen, die dem Musiker zur Orientierung dienen. Diese werden natürlich rausgeschnitten, sobald der Song fertig ist.
Doch was macht man wenn eine solche Hilfestellung fehlt ? Beten ? Hoffen ? …..
Nein, man spielt sich die Finger grün & blau bis es passt… und während vereinzelne Bandmitglieder über eventuelle Fehler diskutieren…. feiern sich die Schlagzeuger lieber selber wegen einer “ Punktlandung “
Hört selber :
“ Nobody ( can Tame me ) “ / Punktlandung